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Neuigkeiten aus der Gemeinde

Zweckverband Interfranken

Zweckverband Interfranken auf Einladung zur Europäischen Union nach Brüssel
Schillingsfürst, 17.04.2024

Auf Einladung des MdEP Andreas Glück, FDP, hat der Zweckverband InterFranken eine dreitägige Delegationsreise nach Brüssel unternommen. Ein straffer Zeitplan führte die Verbandsvertreter zu verschiedenen Institutionen der Europäischen Union (Kommission, Parlament) sowie verschiedener Interessenvertretungen in Brüssel.

 
Bei einer von MdEP Andreas Glück organisierten Veranstaltung im Europäischen Parlament fand ein intensiver und wertvoller Austausch mit Vertretern des Verbandes kommunaler Unternehmen, Eurogas und der Deutschen Bahn statt. Die Anwesenden tauschten sich über zukünftige Lösungen und Innovationen im Bereich Wasserstoff, Schienengüterverkehr sowie der Schaffung der notwendigen Infrastrukturen aus. Es wurde dargestellt, wie die Herausforderungen der Transformation schon heute konkret angegangen werden können. Die Vertreter des Zweckverbandes wurden in der Gesprächsrunde eindrücklich ermuntert, die vorgestellten Planungen fortzuführen, nur mit modernen, multimodalen und leistungsstarken Infrastrukturen in den Sektoren Verkehr, Energie und Digitales wird es möglich sein, die energie- und klimapolitischen Ziele der EU zu erreichen.
 
MdEP Glück zeigte sich begeistert: „Herzlichen Dank an die Delegation des Zweckverbandes InterFranken für den Besuch und die spannenden Diskussionen. Während in Brüssel oftmals noch ideologisch über die verschiedenen Farben des Wasserstoffs diskutiert wird, legen die Gemeinden des Zweckverbandes bereits los und machen sich auf den Weg zur Wasserstoffwirtschaft. Das ist eine super Initiative. Die Erfahrungen aus der Praxis sind sehr wichtig für meine politische Arbeit.“
 
Im Weiteren konnten in Brüssel informative Gespräche geführt werden über die Aufgaben- und Themenfülle der Mitarbeiter des Europabüros der bayerischen Kommunen und der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union. Die mitgereisten Bürgermeister und Stellvertreter nutzten die Gelegenheit, Auswirkungen der europäischen Gesetzgebung auf den Alltag in den Gemeinden darzustellen sowie die damit einhergehenden Probleme bei der Umsetzung.
 
Beim Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie beim Ausschuss der Regionen erhielten die Teilnehmenden einen detaillierten Einblick in das Gesetzgebungsverfahren für die Richtlinien und Verordnungen der EU sowie der Aufgaben der einzelnen Organe und Institutionen in der EU. Bei einem Gespräch mit Vertretern der Europäischen Kommission stellte der Zweckverband das geplante Güterverkehrszentrum zur Verlagerung von Gütern auf die Schiene sowie die Ergebnisse der Wasserstoff-Modellregion vor und erhielt wertvolle Hinweise zu europäischen Fördermitteln, Finanzierungsstrategien und themenbezogener Ansprechpartner.
Die Planungen des Zweckverbandes wurden aufgrund der Lage an den transeuropäischen Verkehrs- und Wasserstoffkernnetzen (TEN) sowie der Übereinstimmung der Planungen mit den politischen Zielen der europäischen Kommission überaus positiv bewertet. Die geplante Umschlagsanlage mit direktem Anschluss an die bedeutenden europäischen Autobahnen A6/A7 entspricht den Kriterien des wichtigsten EU-Förderinstruments für Verkehrsinfrastrukturprojekte (CEF– Connecting Europe Facility), so dass der Zweckverband finanzielle Unterstützung aus EU-Mitteln erhalten könnte.
 
Bei einer Führung durch das Europaparlament hatte die Delegation darüber hinaus die Möglichkeit, kurze Gespräche mit dem Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei Manfred Weber, CSU und der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Katarina Barley, SPD zu führen.