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Übergabe Förderbescheid durch Staatsminister Bernreiter

Übergabe Förderbescheid durch Staatsminister Bernreiter
Schillingsfürst, den 01.03.2024

Die weitere Planung und Umsetzung des Güterverkehrszentrums inklusive KV- und multifunktionaler Umschlaganlage InterFranken voranzutreiben, war das Ziel des Treffens Anfang März im Schloss Schillingsfürst. Hierzu begrüßte der Zweckverband wichtige politische Persönlichkeiten und Unternehmensvertreter aus der Region. Die kürzlich ermittelten Potenziale, die sich für den Güterumschlag von der Straße auf die nachhaltige Schiene und die Ansiedlung im Industrie-/ Gewerbepark am geplanten Standort ergaben, erlauben den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Realisierung.

Aus diesem Grund übergab Herr Staatsminister Bernreiter den offiziellen Förderbescheid des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr für die weitere Genehmigungsplanung der innovativen Umschlaganlage an den Zweckverband. „Im kürzlich vorgestellten Güterverkehrskonzept Bayern wird bereits betont, dass der Güterverkehr als Grundlage eine gut ausgebaute Infrastruktur braucht, so dass alle Verkehrsträger ein engmaschiges Netz bilden. Um alle Verkehrsträger optimal nutzen und kombinieren zu können, müssen ausreichend Verknüpfungspunkte wie Terminals für den Kombinierten Verkehr vorhanden sein“, so Staatsminister Bernreiter. Er betonte weiter: „Aus diesem Grund unterstützen wir vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gerne weiterhin das Vorhaben des Zweckverbands mit unserer Förderung.“

Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum und stellvertretender Landrat Stefan Horndasch begrüßen ebenfalls die weitere Förderung des Zweckverbands InterFranken. „Die Regierung unterstützt den Zweckverband InterFranken wo nötig und möglich durch Bewilligung und Auszahlung von Fördergeldern und wird die zu durchlaufenden Genehmigungsverfahren schnellstmöglich durchführen“, erklärte Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum während der feierlichen Übergabe des Förderbescheids durch den Staatsminister.

„Es freut uns sehr, dass unser Projekt InterFranken namentlich im Güterverkehrskonzept Bayern aufgeführt wird. Dies zeigt die Bedeutung und Wichtigkeit unseres Vorhabens für den Freistaat Bayern, aber auch auf nationaler und europäischer Ebene. Durch die Verkehrsverlagerung, die wir erzielen wollen, wollen wir einen Beitrag von der Region zur Reduktion der im Güterverkehr entstehenden CO2-Emissionen und somit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele aktiv leisten“, so Patrick Ruh, Erster Bürgermeister der Stadt Feuchtwangen und zugleich Verbandsvorsitzender des Zweckverbands InterFranken. Die Stärkung der Region liege dem Zweckverband InterFranken besonders am Herzen: „Es braucht eine gute und stabile wirtschaftliche Lage der Region. Hierfür bietet das geplante Güterverkehrszentrum inklusive KV- und multifunktionaler Umschlaganlage InterFranken eine gute Chance, weitere Arbeitsplätze in der Region zu schaffen und den Wohlstand zu sichern.“

Das geplante Güterverkehrszentrum liegt ideal an den Bundesautobahnen A6 und A7 sowie an der Bestandsstrecke der Deutschen Bahn. Der Standort soll mithilfe von Zukunftstechnologien neben der Ansiedlung von schienenaffinen Industrieunternehmen auch Bestandsunternehmen im Umkreis von 50 km einen optimalen Zugang zur Schiene schaffen. Für die Zuführung in das Industriegebiet seien zusätzliche Fahrspuren entlang der BAB A7 vorgesehen, sodass die bestehende Infrastruktur nicht überlastet werden würde. Dem Thema Energieversorgung komme ebenfalls eine wichtige Bedeutung zu. So konnte der Zweckverband erfolgreich das HyStarter-Projekt mit einer Vielzahl an Zukunftsvisionen für den Einsatz von Wasserstofftechnologien abschließen. Aktuell befinde man sich in der Antragsphase für das nachfolgende HyExperts-Programm.

„Der Zweckverband bedankt sich für das Vertrauen in unser Projekt InterFranken. Die erneute bewilligte De-Minimis Förderung von rund 220.000 Euro können wir effektiv und effizient für die weitere Detailplanung und Genehmigung unseres Güterverkehrszentrums inklusive KV- und multifunktionaler Umschlaganlage über einen umfangreichen Bewilligungszeitraum einsetzen“, erklärte Verbandsvorsitzender Patrick Ruh abschließend.